Uli Borowka

IMG_0914.jpgAm 10.12.2012 besuchte der ehemalige Fußball-Nationalspieler Uli Borowka die Jugendarrestanstalt. Anfang Oktober erschien sein Buch ,,Volle Pulle’’, in dem er über seine Kindheit, seine Zeit als Profifußballer, aber eben auch über seine Alkoholkrankheit und –sucht schreibt. Die Jugendarrestanstalt kontaktierte Uli Borowka mit der Bitte um eine Buchspende für die eigene Bibliothek. Uli Borowka erklärte sich sofort dazu bereit und bot sich dann sogar für eine gemeinsame Lesung mit dem Co-Autor Alex Raack an. IMG_0918.jpgZu der Lesung waren neben den Jugendlichen zahlreiche Gäste aus dem Umfeld der JAA erschienen. Uli Borowka ging kurz auf seine Fußballkarriere ein und berichtete von seinem ersten Länderspiel im Berliner Olympiastadion gegen Diego Maradona und Argentinien. Er erzählte einige Anekdoten aus der Bundesliga, Alex Raack befragte ihn dazu und führte dann auf das ernste Thema des Abends zurück. Schonungslos mit sich selbst, überraschend offen und ehrlich, redete Uli Borowka über seineAlkoholexzesse, bis hin zum Suizidversuch. Während der Lesung beantwortete er immer wieder Fragen der Jugendlichen und des Fachpublikums. Anschließend nahm er sich viel Zeit für Autogrammwünsche und unterhielt sich lange mit den Jugendlichen. Sehr gut kamen bei den Mädels und Jungs die mitgebrachten Plätzchen von Familie Borowka an. IMG_0929.jpgEin gelungener Abend, der zum Nachdenken angeregt haben dürfte. Uli Borowka zeigte allen Zuhörern auf, dass es im Leben eine zweite Chance geben kann, wenn man Hilfe annimmt.

 

 

 

 

,,Am 29.11.2013 kam Uli Borowka ein weiteres Mal in die Jugendarrestanstalt, um aus seinem Buch ,,Volle Pulle‘‘ zu lesen. Die Lesung war Teil eines Wochenend-Workshops zum Thema Sucht.

Neben der Lesung gab es eine Kunst- und Malgruppe, die von Uli Borowkas Ehefrau Claudia angeleitet wurde. Die Jugendlichen und Heranwachsenden konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen, Frau Borowka beriet und unterstützte die Mädels und Jungs bei der Umsetzung der Ideen. Der Förderverein stellte die Materialien zur Verfügung.

Abgerundet wurde das Wochenende mit einem gemeinsamen Frühstück.‘‘

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